Heute folgt Teil 2 meines Ankleidezimmeraufbaus, Teil 1 könnt Ihr hier finden. Da habe ich auch schon erzählt, dass und warum ich mich dieses Mal für das bekannte PAX-System entschieden habe. Als (relativ frischer) Ex-Student bin ich ein ziemlich geübter Ikeamöbel-Aufbauer. Da wurden teilweile schon ganze Regale in Einzelteilen durch Bus und Bahn nachhause gekarrt, wenn gerade kein hilfsbereiter Autobesitzer zur Stelle war, und auch im Umgang mit diversen Schräubchen und Dübeln und diesen kleinen Vierkantschlüsseln bin ich mehr als versiert. Dieses Mal habe ich aber (oh Schande) alles liefern und montieren lassen. Bei der Menge an Teilen und Teilchen, die im PAX-Planer zusammenkamen, war direkt klar, dass das nicht mit einem PKW klappen konnte, immerhin standen alleine 8 Schrankkorpusse (dieser unlateinische Plural nervt mich immer wieder) auf dem Plan. Normalweise hätte ich zum Montieren dann ein paar Freunde eingeladen und eine Runde Pizza bestellt, aber mein Mann hat sich standhaft geweigert, sich am Aufbau zu beteiligen, und mich überredet, einen Montageservice dazuzubuchen. Und letztlich war ich doch ziemlich erleichtert, als die Handwerker dann anfingen, riesige Kisten ins Haus zu schleppen und der Lieferwagen noch und noch nicht leer werden wollte. Aber ich bin es absolut nicht gewöhnt, jemanden für mich arbeiten zu lassen, und habe die Männer wohl ziemlich amüsiert mit meinem Um-sie-herum-Geschleiche und meinem verlegenen "Kann ich behilflich sein? Soll ich dies und jenes festhalten? Brauchen Sie noch etwas? Oder kann ich vielleicht etwas zu trinken anbieten? Usw. usw." Irgendwann musste ich dann eingesehen, dass ich nur störe, und habe mich stattdessen gemütlich mit einem Buch ins Zimmer nebenan gesetzt und abgewartet. Sogar die Profis haben den ganzen Tag gebraucht, aber abends stand dann endlich alles:
Erstmal musste ich mir das Zimmer ewig nur anschauen, über Oberflächen streicheln und Schubladen aufziehen... und ich war auch ziemlich erleichtert, dass tatsächlich alles so geklappt hat, wie ich es im Vorfeld geplant hatte. Das PAX-System passt an vielen Stellen so perfekt ins Zimmer, dass wirklich kein Millimeter Platz mehr geblieben ist. Ich hatte vorher zur Sicherheit alles 10mal ausgemessen, aber bis zum Schluss gezittert, ob mir dabei nicht doch noch ein Fehler unterlaufen ist...
Nachdem ich am nächsten Morgen mit dem Schränkebewundern halbwegs durch war, habe ich den besten Ehemann von allen dazu überredet, mir die Vorhangstangen aufzuhängen. Zwar macht mir beim Einrichten und Renovieren so schnell niemand etwa vor, aber vor Bohrmaschinen hab ich irgendwie einen Heidenrespekt und überlasse das Hantieren damit doch lieber anderen. Übrigens, bei Ikea enthält ein Päckchen Vorhangstangenhalter auch nur jeweils ein Exemplar davon. Ich hatte irgendwie zwei pro Päckchen erwartet, d.h. ein vollständiges Set Halter für eine Stange, aber Fehlanzeige... darum durfte ich darum postwendend nochmal zur Ikea-Filiale zurückfahren, zum xten Mal nach Möbelangucken, Möbelbestellen, Vorhangkaufen... und ich hab noch gar nicht vom meinem Arbeitszimmer angefangen, aber das ist nochmal ein neues Kapitel ^_^
Nachdem ich am nächsten Morgen mit dem Schränkebewundern halbwegs durch war, habe ich den besten Ehemann von allen dazu überredet, mir die Vorhangstangen aufzuhängen. Zwar macht mir beim Einrichten und Renovieren so schnell niemand etwa vor, aber vor Bohrmaschinen hab ich irgendwie einen Heidenrespekt und überlasse das Hantieren damit doch lieber anderen. Übrigens, bei Ikea enthält ein Päckchen Vorhangstangenhalter auch nur jeweils ein Exemplar davon. Ich hatte irgendwie zwei pro Päckchen erwartet, d.h. ein vollständiges Set Halter für eine Stange, aber Fehlanzeige... darum durfte ich darum postwendend nochmal zur Ikea-Filiale zurückfahren, zum xten Mal nach Möbelangucken, Möbelbestellen, Vorhangkaufen... und ich hab noch gar nicht vom meinem Arbeitszimmer angefangen, aber das ist nochmal ein neues Kapitel ^_^
Weil meine Fenster durch die Minidachschräge ziemlich tief an der Wand sitzen, brauchte ich extrakurze Vorhänge, die ich mir eigentlich selbst schnell aus normallangen Vorhängen auf die perfekte Länge zusammenkürzen wollte. Die Nähmaschine blieb dabei aber leider pure Fotodekoration, denn sie hat sich aus unerfindlichen Gründen beharrlich geweigert, den Stoff zu säumen. Irgendwann habe ich die Geduld verloren und die Säume stattdessen in stundenlanger Arbeit per Hand umgenäht. Zusammen mit der Extra-Ikeafahrt am Vormittag haben mich die blöden Vorhänge letztlich einen ganzen Tag gekostet o.O
Zuletzt habe ich noch meine Frisierkommode wieder zusammengebaut, die ich für den Umzug in ihre Einzelteile zerlegt hatte, und dann konnte ich endlich mit Einräumen und Dekorieren anfangen. Der größte Teil meiner Garderobe musste bis dahin in Kisten warten und dazu standen 5 verschiedene Pakete mit Kleinigkeiten von diversen Interior-Shops noch in der Gegend herum. Zweieinhalb Tage lang habe ich sorgfältig jedem Stück seinen Platz zugewiesen und das Ergebnis finde ich richtig toll... dafür müsst Ihr aber auf den letzten Teil meiner Ankleidezimmer-Postserie warten ^_^