Salvete liebe BlogleserInnen,
heute bringe ich Euch mal wieder ein Büchlein mit, welches sich zu lesen lohnt^^
Diesmal geht es um Simon Becketts' "Chemie des Todes", der erste Roman der so genannten "Daniel Hunter" Reihe.
Die Handlung
Der Hauptprotagonist zieht nach einer familiären Tragödie in ein kleines Dorf in England. Zuvor war er sehr erfolgreich als forensischer Anthropologe tätig, jedoch möchte er nun als Arzt in dem kleinen Städtchen tätig sein und die Praxis eines gelähmten älteren Herren übernehmen.
Jedoch überschattet ein grausiger Leichenfund die Idylle und die ortsansässige Polizeibehörde bittet Daniel, aufgrund seiner früheren Tätigkeit, um Hilfe bei der Identifizierung der Leiche. Als Daniel erfolgreich die Identität des Opfers enthüllen kann, wird eine Frau entführt und die Ereignisse überschlagen sich...
Warum solltet Ihr Euch dieses Buch antun?
Ganz einfach: Simon Beckett verfügt über eine Schreibweise, die den Leser ungemein mitreißt und mitfiebern lässt; Beckett versteht es, Spannungsbögen aufzubauen und gehaltvoll zu entladen; die Figur des Daniel Hunter wird dicht gezeichnet, man fühlt und leidet richtig mit.
Ungemein interessant gestalten sich auch die Beschreibungen, wenn Daniel mit dem loslegt, was er richtig gut kann: Anhand von Leichen und Spuren die eigentliche Tat rekonstruieren. Mehr als einmal staunte ich über die Möglichkeiten, die eine anscheind solide Ausbildung in Kombination mit einem äußerst sympathischen und cleveren Köpfchen ermöglicht, Verbrechen aufzuklären.
Außerdem: "Chemie des Todes" ist erst der Anfang! Auch die weiteren Daniel Hunter- Romane, die folgten, sind sehr lesenswert, obwohl ich sagen muss, dass der erste Teil mir am besten gefallen hat.
Also: Wer jetzt schon gern CSI sieht, wird diese Buchreihe lieben und bis tief in die Nacht hinein lesen, um herauszufinden, wer es denn nun jetzt war....
Ein weiterer Pluspunkt des Romans: Durch geschickte Wendungen und das Einsetzen der Charaktere zu bestimmten Zeitpunkten weiß man eigentlich nie genau, wo man gerade dran ist... War es doch der Polizist? Oder die Apothekerin??
Natürlich habe ich mir direkt Gedanken gemacht, in welchem Stil ich denn auf Verbrecherjagd gehen würde und habe Euch daher ein Outfit mitgebracht, welches ich auch im "Real Life" in den nächsten Posts vorstellen werde...hier mal die Collage:
Als Verbrecherjägerin und Pathologin müssen natürlich erstmal gut sitzende Jeans und passende Boots her...wer weiß, vielleicht muss man ja mal einem ganz bösen Buben durch den Wald hinterher jagen...^^
Ganz klassisch im Derek-Style kombiniere ich einen Trenchcoat dazu, darunter eine weiße Bluse (hier von Boss Orange). Da in Kriminalromanen meist schlechtes und verregnetes Wetter herrscht, statte ich mich noch mit einem schönen (Hermes)Tuch und einem schwarzen Hut aus. Dazu eine braune "Ermittlertasche", ich muss ja meine Akten und Notizbücher mitschleppen...und die Probendöschen mit den Leichenteilen...
Um Zeugen und Verdächtige pünktlich vernehmen zu können (und um zu den Autopsien nicht zu spät zu kommen...), brauche ich natürlich eine tolle Uhr. So ein richtiges Statussymbol, hier: Omega. (Jaaaaa, man darf ja wohl noch träumen! Und ja, ich weiß, das ist eine Herrenuhr, aber ich trage sehr gern Herrenuhren^^).
Was haltet Ihr davon? Habe ich Eurer Interesse geweckt?
Aber hier gilt auch wieder: Haec omnia sunt vanitates,
Eure Hermia